MKK wächst weiter

mkk wächst weiter.

Das Hessische Statistische Landesamt hat aktuell die Bevölkerungszahlen zum 30. Juni 2019 vorgelegt. Danach lebten zum genannten Stichtag 419.989 Menschen in den 29 Städten und Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises. Das bedeutete einen Anstieg im ersten Halbjahr 2019 um 1.039 Personen (+0,25%). Der hessische Mittelwert liegt für den Zeitraum bei einem Zuwachs von 0,16 Prozent. „Damit liegen wir deutlich über dem Landesdurchschnitt“, freut sich Landrat Thorsten Stolz.

Diese Bilanz bedeutet für den Main-Kinzig-Kreis eine deutliche Steigerung zu den beiden Vorjahren, wo im gleichen Zeitraum ein Zuwachs von 541 (1HJ-2017) und 634 (1HJ-2018) Personen zu verzeichnen war. „Damit bestätigt sich, dass wir ein infrastrukturstarker sowie lebens- und liebenswerter Landkreis sind in einer prosperierenden Region“, sagt Landrat Thorsten Stolz. Zwar sei die Entwicklung von Ort zu Ort sehr unterschiedlich, aber der ländliche Raum habe in den vergangenen Jahren deutlich aufgeholt. So verzeichnen die vier Kommunen im Bergwinkel insgesamt sogar einen leichten Aufwärtstrend und liegen weit entfernt von den Werten wie vor zehn Jahren, als 2008 ein Verlust von -0,44 Prozent zu verkraften war. Nur Steinau erlebt diesmal noch einen leichten Rückgang (-0,21%), Bad Soden-Salmünster (0,28), Schlüchtern (0,18%) und Sinntal (0,05%) verzeichnen jeweils leichte Steigerungen. „Das sind gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sehr gute Zahlen“, betont der Landrat.

Die höchsten Zuwachsraten im Vergleich der 29 Städte und Gemeinden wurden für Erlensee (+1,07%), Bad Orb (+0,94%), Nidderau, (+0,64%), Maintal (0,60%), Wächtersbach (+0,57%) und Schöneck (+0,53%) ausgewiesen. Den deutlichsten Rückgang gibt es in Brachttal (-0,74%), Freigericht (-0,52%), Großkrotzenburg (-0,46%) und Jossgrund (-0,46%). Bemerkenswert ist der Blick auf die Geburtenrate. Hier liegt Hammersbach vorn, denn die 31 Neubürger bedeuten bei einer Einwohnerzahl von 4.839 eine Quote von 0,64 Prozent im ersten Halbjahr 2019. Ähnliche Quoten erreichten auch Niederdorfelden (0,56), Hanau (0,55), Langenselbold und Maintal (jeweils 0,53).

„Enorme wirtschaftliche Entwicklung“

In den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres sind 14.619 Menschen in den Main-Kinzig-Kreis gezogen, 13.204 haben den Kreis verlassen. Das ergibt einen „Wanderungsgewinn“ von 1.415 Personen. Für Landrat Thorsten Stolz sind die vorgelegten Zahlen klare Indizien für eine hohe Attraktivität sowie ein gesundes strukturelles Wachstum der Kommunen im Main-Kinzig-Kreis.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass sich die Zahlen inzwischen wieder in dem Bereich vor der Flüchtlingswanderung einpendeln und somit ein realistisches Bild zulassen. So lag die Bilanz im ersten Halbjahr 2014 bei einem Plus von 1.105 Personen, was einer Quote von 0,27 Prozent entspricht. Klar erkennbar ist zudem, dass der Main-Kinzig-Kreis selbst im Falle einer Kreisfreiheit Hanaus weiter wachsen werde. „Insbesondere die Städte und Gemeinden entlang der A66 bieten für die kommenden Jahre noch ein erhebliches Entwicklungspotential“, sagt Landrat Thorsten Stolz.

Wie er weiter ausführt, stößt die Stadt Frankfurt an die Grenzen ihrer Wachstumsmöglichkeiten,  sowohl im Hinblick auf die Wohnbevölkerung als auch im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklung. „Das spüren wir bereits heute und werden künftig noch stärker davon profitierten, denn die enorme wirtschaftliche Entwicklung im Main-Kinzig-Kreis wird vor allem durch Hanau-land und den Altkreis Gelnhausen getrieben“, bilanziert der Landrat.

Das zeigt auch die insgesamt sehr gute Entwicklung für den Main-Kinzig-Kreis. Im Vergleich der vom Statistischen Landesamt veröffentlichten Quoten der 21 Landkreise und 5 kreisfreien Städte liegt der Main-Kinzig-Kreis beim Bevölkerungswachstum gemeinsam mit dem Landkreis Offenbach (0,25%) auf dem 5. Platz. An der Spitze liegen die Städte Frankfurt (0,63%) und Offenbach (0,49%), gefolgt vom Wetteraukreis (0,27%) und dem Landkreis Groß-Gerau (0,26%).

Die bedeutende Rhein-Main Region

Ab 2007 lag die die geografische Mitte der Europäischen Union am Rande des Geln­häuser Stadtteils Meerholz. Mit dem Beitritt Kroatiens zur EU 2013 wanderte der Mittel­punkt zehn Kilometer Luftlinie nach Südosten.

Der Main-Kinzig-Kreis wurde im Zuge der Gebietsreform 1974 aus den ehemaligen Altkreisen Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern sowie der Stadt Hanau zusammengefügt. Seine reichen Waldgebiete, die Auen des Kinzigtals, einerseits und die unmittelbare Nähe der Metropole Frankfurt sowie der Rhein-Main-Region andererseits machen den Main-Kinzig-Kreis nicht allein als Wirtschaftsstandort und Wohngegend, sondern ebenso als Reiseziel attraktiv.

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